Ackerwagen


Als Eröffnungsaktion zur 1200 Jahr Feier Berel am Ortseingang am 04.04.2007 vom Bürgerverein Berel aufgestellt.

Der Ackerwagen vor dem Dorfe
16.06.2007 von Karl Kempe erzählt

Karl Kempe war Stellmacher - Lehrling von 02.05.1947 – 01.04.1950 bei Ferdinand Hagemann. Er konnte sich 2007 noch genau an die Verhandlungen zwischen Karl Blume und seinem Lehrherrn erinnern. Karl wollte mit dem Ackerwagen Kreide fahren vom ehemaligen Kreidewerk Bührig danach Brandenburger nach dem Bahnhof Hoheneggelsen. Er wollte extra starke Eisenachsen die in das Achsholz eingearbeitet wurden. Er hörte als Lehrling auch die Verhandlungen dazu mit. Die Räder wurden 1948 gebaut. Die Naben wurden im Kessel gekocht und dann die Speichen eingeschlagen. Anschließend standen die Räder ein Jahr neben der Getreidereinigung auf dem Boden.  Dadurch sollte vermieden werden, dass sie sich verzogen. Beim Schmied August Niehoff wurden dann die Eisenreifen heiß aufgezogen. Er selbst durfte damals bei Arbeiten wie: festhalten, …. mit dabei sein. Die Hauptarbeit wurde durch Ferdinand gemacht. Der Ackerwagen vor dem Dorfe wurde zwischen 1948 – 1950 gebaut.

Der Enkel  von Karl Blume Karlheinz Böttcher brauchte den Ackerwagen nicht mehr und teilte dies Wolfgang Wilke mit. Zwischenzeitlich hat er an verschiedenen Plätzen (Siegfried Royer, Eike Bock) die lange Ruhezeit gestanden. Der Bürgerverein dankt seinen Spendern und Helfern (Claus Adolph, K-H M., Karlheinz Böttger, Dieter Bock, Dieter Prönnecke, Wolfgang Wilke und Robert Sonnemann) für ihr Engagement. Der Junggesellschaft Berel half noch Mal mit um den Ackerwagen in die Endposition auf Steinen zu bekommen.
 


 


hier werden die gesponserten Buchstaben aufgeklebt und überlackiert.

 

Nun bekommt er ein Dach aus OSB Platten.

Die Tragelemente geben dem Dach die Festigkeit.

So sah er nach 4 Farbanstrichen aus. Der Wagen ist 4,20 m lang. Der Kasten ist vorn innen 67,5 cm und hinten 74,5 cm breit. Die Teile die aus Eichenholz gefertigt waren (Deichsel) sind in gutem Zustand. Die Räder hingegen hatten tausende Bohrungen von Holzwürmern ertragen müssen. Der Holzschutzanstrich erfolgte im Frühling 2006. Um einen gewissen Wetterschutz zu erzielen wurde über ein Dach nachgedacht und anschließend auch aufgebaut.

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