Der Stein am Thieplatz in Berel

Der Thie war ein Beratungsplatz der Germanen. Bei ernsten Dingen wurde auch schon mal Recht gesprochen. Die „Freien“ saßen dazu im Kreis unter einem Baum. Auf diesen Platz wurde dann ca. Tausend Jahre später die Kirche gebaut.
Vom Beginn der Kirchenbuchaufzeichnungen in Berel 19.04.1649 bis ca. 1730 wurde diese Benennung rund um den damaligen Thieplatz = Kirchplatz noch verwendet : beim Tie, bym Tie, zu ti, auf`m Tie, uf ti beim Tiehe, ufm Tieberge, beym Thie wohnend, unter dem Tie wohnend, u.s.w. ....

Als 1988 die Verkehrsinsel weggerissen wurde und ein Parkplatz geschaffen wurde, gab es eine Fläche die noch nicht namentlich zugeordnet war. Die Idee war beim Sommerfest 1988 geboren. Der Rat der Gemeinde stimmt im Nov. 1988 zu. Der Stein selbst kommt aus einem Waldstück „Foscher“ bei Nettlingen. Die Firma Wolters wurde beauftragt und gab im Herbst 1995 den Stein mit kostenfreier Gravur zurück.

Am 27.04.1996 wurde der Stein von Alfred Steinigen, Hans-Dieter Diestel und E. Bock gesetzt. Die KK Berel war einverstanden die Enthüllung im Rahmen des Umzuges zum Schützenfest 1996 ins das Programm aufzunehmen..

 Hans Joachim Bettin gab mit seiner Rede dem Stein eine würdige Stelle in der Dorfgeschichte

v.l. nach rechts Hans-Joachim Bettin, Eike Bock, Reinhold Jahnke Schützenfestoberst, Norbert Löhr, Herr Lembke, SZ Zeitung.

 

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