Bereler Seniorenkreis

Herbstlicher Ausflug 2009


Zum Harzer Jodelmeister


 

 

40 Jahre Bereler Seniorenkreis 01.11.2006


Als Überraschung führte der Kindergarten Berel ein kleines Theaterstück vor. Eltern und Kindergärtnerinnen unterstützten die Kleinen dabei.

Marlit Tichelmann als Vorsitzende hatte die Feier gut vorbereitet. Es waren Ehrengäste, FunktionsinhaberInnen dazu eingeladen. Frau Brunke als Vors. des Kreisverbandes Wolfenbüttel der Arbeitsgemeinschaft Senioren, vom Gemeinderat Burgdorf waren Alfred Wietbrock, Norbert Löhr und Heinz Heusmann anwesend, vom Bürgerverein Berel Eike Bock, vom Kirchenvorstand der Pastor Hoffmeister, Bärbel Weber, Bärbel Bock und Andrea Prönnecke waren erschienen. Vertreter der Gruppen sprachen dem Seniorenkreis ihre Glückwünsche aus und übergaben Präsente.

Marlit Tichelmann verlas das Gedicht von Wilma Bock, das zum 20 jährigen Jubiläum wie eine kleine Chronik geschrieben wurde. Die erste Vorsitzende war Frau Peters, ihr folgte Edith Kassel bis 1990. Ab Sep. 1990 übernahm Gerhard Brendemühl die Leitung die er bis zu seinem Tode innehatte. (Feb. 1998) Seit April 1998 bis heute führt Marlit Tichelmann den Seniorenkreis. Ruth Thrun, Petra Smentek, Elisabeth Ling wurden wegen des Kaffe und Kuchen-Service geehrt. Heinz Dobberatz wurde wegen seiner Filme, den Bildern und den Einladungen geehrt. Lilly Schäfer und Frau Vasterling bekamen Urkunden für ihre frühere Servicetätigkeit. Reinhold Wesa ist fast 40 Jahre dabei. Else Kempe als jetzt Älteste wurde ebenfalls geehrt. Die Urkunden hatte natürlich Heinz Dobberatz erstellt.
Anschließend wurde mit Kaffee und Kuchen in gemütlicher Gesprächsrunde der Nachmittag begangen.

Dem Seniorenkreis sei Dank
ein Jeder hier einen schönen Nachmittag fand.

Hier im vertrauten Kreis
jeder was zu erzählen weis.

Nun das Allerbest
heut feiern wir ein Fest.

35 Jahrfeier Bereler Seniorenkreis

Aus Zeitungsbericht SZ entnommen

Der Seniorenkreis Berel der der Kirchengemeinde angegliedert ist, feierte unter Leitung von Marlit Tichelmann das 35 jährige Bestehen. Als besondere Gäste waren der frühere Pfarrer Lothar Mischke, Pfarrer Dirk Hoffmeister mit dem Kirchenvorstand, Bürgermeister Heinz Heusmann mit den Ratsherrn Alfred Wietbrock, Norbert Löhr und Thomas Quoß Wahl, Kreistagsabgeordneter Herbert Burgdorf und Eike Bock vom Bürgerverein Berel zur Gratulation erschienen. Hildegard Schaper wurde als Gründungsmitglied mit einem Präsent geehrt. Seit 1990 sitzt sie am Eingang zum Kaffeetafel-Raum und kassiert den Kostenbeitrag. "Mit fünf Mark dabei, an Hilde kommt keiner vorbei", betonte Marlit Tichelmann.

Zusammen mit Pfarrer Adolf Hansmann hatte Anna Peters den Altenkreis gegründet. Die Vorsitzenden waren Edith Kassel bis 1990 und Gerhard Brendemühl bis zu seinem plötzlichen Tode 1998. Begleitet wurde der Seniorenkreis von den Geistlichen Dagmar Mischke-Schildgren, Lothar Mischke, Roland Jordens-Höke, Sabine und Ralph Ohainski sowie seit 1992 von Dirk Hoffmeister. Marlit Tichelmann verlas die Geschichte des Seniorenkreises (seit1998) die Wilma Bock in Gedichtform aufgeschrieben hatte.

(in Nachrichten aus dem Pfarrverband 2.87, wieder vorgetragen zur 35 Jahr Feier)

20 Jahre Bereler Altenkreis!

und so manches ich noch weiß.
Pastor Hansmann und der Kirchenvorstand mit Herrn Brendemühl an der Spitze als Bürgermeister 
setzten sich für diese gute Sache ein, was vielerorts schon war, konnte ja auch hier in Berel sein.
Der Gemeinderat mit Herrn Brendemühl unterstützte uns, und mit dessen Hilfe kam die Sache in Schwung. 
Eine Liste mit den Namen der alten Leute stellten wir auf, programmmäßig nahm nun alles seinen Lauf.
Im kleinen Gemeindesaal des Pfarrhauses trafen wir uns alle vier Wochen. Wir hatten wirklich nicht zu viel versprochen.
Es kamen der Senioren immer mehr, ja, wo nehmen wir nun einen größeren Raum bloß her?
Ja unbedingt brauchten wir einen groesseren Raum, es kamen so viele, man glaubt es kaum.

Nach vielen Ueberlegungen stand es fuer uns fest, eine Wand schlagen wir ein, das ist das Best.
Auf diese Weise entstand ein schoenes grosses Zimmer, wir dachten alle, hier bleiben wir immer.
Eine Faltuer wurde im Raum angebracht, das hat auch wirklich gut geklappt. Fuer alte Menschen ist es wirklich schoen, wenn die sich alle vier Wochen man sehn.
Frau Anna Peters wurde Leiterin, sie hatte viel Humor im Sinn. Mit ihren plattdeutschen Vorträgen erfreute sie so manches Herz, vergessen wurde dann Leid und Schmerz.
Eine Kaffeetafel war von Anfang an dabei, Pastor Hansmann schenkte stets den Kaffee mit ein.
Er sorgte für Stimmung und gute Laune, Schlag auf Schlag, oft ohne Pause.
Frau Burgdorf und ich selber als Vertreterinnen des Kirchenvorstandes waren stets dabei, wo Hilfe nötig war, da sprangen wir mit ein.

Vortraege und Gedichte wurden von uns vorgetragen, meist aus der Jugend und aus vergangenen Tagen. Als treue Helferinnen seien hier Frau Brendemühl, Frau Lisa Proennecke, Frau Inge Schaare, Frau Schaefer und Frau Vasterling genannt, sie taten ihre Pflicht viele Jahre lang.
Für den Raum wurden neue Tische, Stühle und wunderschönes Geschirr und Gardinen angeschafft., recht gemuetlich war´s, es war `ne Pracht.

1970 wurde in Berel der Kindergarten eingerichtet, die Bereler Schule, die geschlossen ward, als großer Gemeinderaum eingerichtet.
So zog der Altenkreis aus unserem gemuetlichen Pfarrhaus aus, seit dieser Zeit geht der Altenkreis in unserer ehemaligen Schule ein und aus.
Als Pastor Hansmann Berel verliess, ein trauriger Altenkreis zurueck hier blieb. Doch im Leben geht alles, alles weiter, die neue Pastorin Frau Mischke, fuehrte alles sehr sehr heiter.
Ihr Mann, Lothar Mischke, loeste sie nach ein paar Jahren ab, und mit Ihm hat auch alles im Altenkreis geklappt. Vorträge und Dias erfreuten nun viele Jahre unser Herz, vergessen war dann so mancher Schmerz.

Und wenn das große Wunschkonzert beginnt, alle gleich in Stimmung sind.
Die Geburtstagskinder werden immer durch Wunschlieder geehrt, so musisch werden alle geehrt.
Wenn Herr Brendemühls Schifferklavier erklingt, alle aus dem Häuschen sind.
Ja singen können die alten Bereler gut, in Schwung kommt dann manch altes Blut. Viele träumen von der Jugendzeit, doch die liegt so weit, so weit.
Die schönen Ausflüge möchte  ich nicht vergessen, das wäre denn doch sehr vermessen. viele kommen auf diese Weise mal aus Berel raus, hinterher sieht alles nach solcher Fahrt ganz anders aus.

Frau Peters ihr Amt als Altersgründen abgab, Fräulein Kassel an ihre Stelle trat.
Auf ihre Weise trägt auch sie zum Gelingen der Nachmittage bei, beliebt ist sie bei Groß und Klein.
Die Kasse hab´ ich von Frau Peters übernommen, mit Plus hab´ ich die bekommen.
Lange Jahre hab` ich über die Kasse gewacht, und niemals, niemals Minus gemacht. die Finanzen werden regelt durch Spenden, die müssen sein in treuen Händen.
 
Als Berel 1974 zur Samtgemeinde Baddeckenstedt kam, vieles vieles anders kam.
Der Gemeinderat liess vorher einen groesseren Geldbetrag dem Altenkreis zukommen, der war natürlich sehr willkommen.
Auch andere Vereine wurden hier in Berel beschenkt, ob man wohl heute noch daran denkt?
Der Landkreis hat uns durch Spenden jedes Jahr erfreut, wir danken darum allen Spendern, auch den Ungenannten auf´s herzlichste erneuert.
Die Kasse gab ich vor zwei Jahren ab, Herr Brendemühl, als mein Nachfolger, auch alles prima macht. Er gestaltet die Nachmittage abwechslungsreich, das ist manchmal gar nicht so leicht.

Der Landkreis hat uns durch Spenden jedes Jahr erfreut,
wir danken darum allen Spendern,
auch den Ungenannten auf´s herzlichste erneuert.
Die Kasse gab ich vor zwei Jahren ab,
Herr Brendemühl, als mein Nachfolger,
auch alles prima macht.
Er gestaltet die Nachmittage abwechslungsreich,
das ist manchmal gar nicht so leicht.

Geschichten, Gedichte und Vorträge werden freiwillig geleistet und von vielen gut gemeistert.
Kassenprüfer waren lange Jahre Herr Otto Vasterling und Herr Albert Vasterling,
schön das Ergebnis, es hat immer gestimmt.

Seit Jahren ist Fräulein Kassel bei der Prüfung mit dabei, zum Jahresende muss das stets sein.
Im Altenkreis wird auch Taxe gefahren, hier möchte ich nenn ihre Namen.
Frau Burgdorf und Frau Brendemühl dies sind, ich dies einfach prima find.

Seit Jahren Frau Brendemühl dies allein macht.
Sie holt Behinderte und liefert die Alten fürsorglich gratis wieder ab.
Frau Brendemühl und Frau Schäfer sorgen noch heute für die vielen alten Leute,
wer macht das wohl ohne Geld noch heute?

Ein herzliches Dankeschön woll´n wir Ihnen sagen, für die Arbeit, die sie tun, ohne zu klagen.
Die Adventsfeiern waren immer besonders schön,
da können die alten Leutchen Frau Mokroß mit dem Kindergarten sehn.
Die Kinder erfreuen uns durch Spiele und Lieder und kommen alle Jahre wieder.

Die größeren Kinder spielen unter der Leitung von Herrn Brendemühl so schön Flöte,
ja, die Kleinen kennen weder  Kummer noch Nöte.
Nachdenklich wird dabei der alte Mensch, der das Leben von traurigen und schönen Seiten kennt.

Kontakte und Geselligkeit werden gesucht im Kreis, der Einsame dies zu schätzen weis.
Freude und Frohsinn werden beschert und die Senioren werden im kreis geehrt.
Das Licht der Adventszeit soll in alle Herzen dringen und Frieden auf unsere Welt uns bringen.

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, drum. Ihr lieben Alten, glaubet mir,
denkt nicht an traurige Zeiten zurück, genießt den schönen Anblick.
Mit den Kindern woll´n wir fröhlich sein und daran denken, wir war´n ja auch mal klein.
Wenn die Weihnachtsglocken hell erklingen, soll ein hauch der Liebe uns durchdringen.

Denkt alle nicht zu viel zurück, ich wünsche Ihnen allen für das kommende Jahr viel Glück.
Ich wünsche allen alten Menschen Gesundheit und Zufriedenheit, dann ist ein Jeder sehr, sehr reich.

Wilma Bock
 

16.12.1986 von Wilma Bock in Nachrichten aus dem Pfarrverband 5/1986
Frühjahr 1987 von Wilma Bock in Nachrichten aus dem Pfarrverband 2/1987

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