Der Orkan Kyrill hat das Naturdenkmal
Drei-Brüder-Eiche
im Bereler-Ries umgeworfen.
In der Nacht vom 18. zum 19. Januar ist das Naturdenkmal im Bereler- Ries, die Drei-Brüder-Eiche von dem Orkan Kyrill umgeworfen worden.
Der 1. Vorsitzende Albert Bührig des Verein „Waldfreund
Berel-Ries und Umgebung“ mit dem Förster Heinrich Vasterling aus Berel.
Der Verein wurde um 1925 gegründet. Das genaue Alter der auffällig geteilten
Eiche ist nicht bekannt.
Der Lehrer Adolf Kiehne fotografierte am 08.06. 1930 die Drei-Brüder-Eiche. Der Baum teilt sich in 3,50 m Höhe in drei nahezu gleichstarke Stämme.
Er wurde 1954 unter Naturschutz gestellt, mit einer
Hinweistafel versehen und der Stamm ausgemauert um die Eiche zu stabilisieren.
Spätere Förster zweifelten diese Maßnahme an. Quelle: 'Waldbiotopkartierung im
Bereler Ries", FH Göttingen 2002. Foto Susanne Bock 22.04.2001
Ein wahrscheinlich seltenes Bild: An der Drei-Brüder Eiche stehen drei Brüder
aus der Familie Bünger,
daneben noch mal drei
Eichenstämme anderer Eichen.
Foto Eike Bock 18.10.2006
Die Forstinteressentschaft Bereler Ries hatte am Morgen des 19.01. 2007, die
quer über den Waldweg gestürzte Eiche durchsägen,
und damit den Waldweg wieder
passierbar machen lassen.
Foto Eike Bock 20.01.2007.
Seit einigen Jahren war bekannt, dass die Wurzeln
von einem Pilz befallen waren (siehe Wurzeln), der damit außerdem die Standsicherheit
reduzierte.
Foto Eike Bock 20.01.2007.
Im Juni 2018 sind nur noch Restspuren erkennbar, das Meiste ist Walderde
geworden. Eine Baumscheibe aus ca. 10 m Höhe ist aufgehoben worden
Das Zählen der Baumringe ist äußerst schwierig, da nur die wachstumsstarken
Jahrgänge erkennbar sind 70 erkennbare Ringe
+ 30 Jahr (wegen der 10 m Höhe) ergeben 100 Jahre. Das Foto von 1925 zeigt einen
Baum der nahezu genauso aussah wie 2007
Dies Ergebnis war sichtbar falsch.
Sicherlich in der UNI Göttingen für Baumforscher die ehemalige Drei-Brüder-Eiche
zeitlich zuordnungsbar.
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