von Eike
Bock
Wappen der Ritter |
mit Quellenvermerk.
(um 800 es soll auch ein von Berle bei Ohrum an der Oker anwesend gewesen sein. Quelle fehlt noch. Ob der von Berle auch aus Berel stammt ist noch nachzuweisen.)
12.05.1188
Bischof Adelog übereignet dem Kloster Riechenberg
zwei ihm vom Ministerialen Nicolaus
von Berle resignierte Hufen in Lesse
und tauscht mit ihm zwei Hufen in Astfeldt gegen eine in Bredelum. Quelle: von
Berle 1
12.05.1188
wie oben stehend. Lateinischer Textauszug:... quos
Nycolaus de Berle ministerialis
noster a nobis tenebant, ...
Q.:v.B. 2
09.08.1239
Bischof Konrad bekundet den Verzicht Genannter auf
vier Hufen in Farmsen, welche
das Maria- Magdalenenkloster vom
Martinestift in Minden gekauft hat. unter vielen
anderen Namen: ..., Thidericus de Berle, ... Q.:v.B. 3
08.03.1240
u.a. als Bürge: .., Johannes de Berle, ...
Q.:v.B. 4
08.03.1240
wie vorstehend. Ausstellungsort Ris Q.:v.B.
5
17.06.1240
u.a. als Bürge: ..., Johannes de Berlle, . Q.:v.B. 6
......1249
u.a. als Zeuge: Henricus de Berle .. beim Grafen Heinrich von Wohldenberg.
Q.:v.B. 7
um
.1250 u.a.: ..., in anniversario ( in Gedenken an) Johannes de Berle
... Q.:v.B. 8 als
Zeuge: Arnold von Berle in Wernigerrode bei einer Landübertragung an das
Kloster Himmelpforten. Q.:v.B. 9
13.12.1262
als Bürge: ..., Arnold von Berle, ...
Q.:v.B.10
Hoier,
Domvikar, und sein Bruder Ludolf Busing kaufen mit den Pflegern der armen
Scholaren des Domes von Ludolf von Berle drei Hufen in Elbe (Elvedhe) zu
gleichen Teilen zur Unterstützung der Scholaren. Q.:v.B.11
Hoyer,
Domvikar und Ludolf genannt Busingus, sein Bruder, erwerben zu gleichen Teilen
mit den Verwaltern 3 Hufen zu Elvede. Q.:v.B.12
...
et Ludolfus dictus Busingus frater meus una cum dispensatoribus pauperum
scolarium Hildensemensis ecclesie emimus tres mansos a Ludolfo dicto de Berle
sitos Elvedhe sub hac forma, ut jam dicti dispensatores medietatem precii ...
21.10.1314
Dietrich von Ampleben verkauft dem Dietrich von
Berle zwei Hufen in Klein - Berle.
u.a.
aus dem Text: ... Et quia ego Tidericus de Ampeleve et ego Thidericus de Berle
caremus propsies sigillis, quare sub domini Johannis plebani in Lesse et sub
sigillo Hugolde de Berle. Et ad hoc ego Hugoldus de Berle i am dictus predictum
fideiussor promitto cum predictus prefato domino abbati vel suo successori,
... Zwei Siegel, das
eine mit einem Weihrauchfaß von + S. Plebani de Lesse, das andere ist
aufgeteilt und zeigt im unteren Felde drei 2:1 Rosen.
Q.:v.B.13
07.04.1317
als Bürge: ..., Gerard van Berle, ... her Frederik Bokel, de riddere, ...
Q.:v.B.14
Gleiche
Urkundensachverhalt .. Gherart ...
Q.:v.B.15
07.04.1317
Fredericus Bokel, milites, (Ritter)
... ...Gherardus de Berle ... Q.:v.B.16
Gerhard
von Berle bekundet die von ihm vorgenommene Auflassung eines Wiesenbleks bei dem
Grafenteiche in dem Bodensteiner Holtze, welcher dem Kloster Frankenberg gehört,
an seinen Lehenherren, den Grafen Johann von Woldenberg. Ek Gherart van Berle
bekenne in deszeme breve, dat ek hebbe upgelaten mineme heren, greven Jane van
Wohlenberghe en wischeblec, dat lit bi dem Grevendike, dede nu is des
goffeshuses van Vrankenberche in deme holte, dat dar hort to dem Bodenstene. Des
sint tughe: her Borchert van Mandere, her Aschwin van Oldendorpe, her Vrederic
Bokel, de riddere. To erre vestinge desses dinges hebbe ek besegelet dessen bref
mit memme ingesegele. Dit is geschen na der bort goddes in dem dritteghedesten
hundersten jare unde in dem sezentwingtighesten jare, in sunte Jacopesdage.
Siegel ist verloren.
Q.:v.B.17
vor
.1331 Verzeichnis der Lehnsgüter des Michaelisklosters und der
Erwerbungen des Abtes
Heinrich von Wendthausen.
...
Horem Spiringh i manssum, Fredericus de Berle aream ibidem cum holtnut, Arnoldus
ibidem iii mansos. .. Q.:v.B.18
.1333
Lehnsregister des Abtes Konrad des Michaelisklosters, Einnahme - und Güterverzeichnis.
u.a.:
... Bertoldus, Wasmodus de Ghysen tres mansos in Bultem, eosdem tres mansos
fecit sibi confere Fredericus filius Gerhardi milites de Berle. ...
...
In minori Berle curia cum tribus mansis et decima super villam, de quisbus
tribus mansis supradictis datur xxxvi solidi. Q.:v.B.19
25.04.1335
Die Grafen von Wohldenberg geben dem Konrad von
Linde den Rückkauf des Dorfes
Bornum frei. Q.:v.B.20
.
.. vormer we greve Heinrich van Wohldenberghe, her Gerhard von Berle
riddere, Bertram Bokel knecht (Knappe) bekennet in dissem breve, dat we hebbet
ghelovet en truwen hern Conrade von Lindele unde sinen erven, weret dat an
dissen vorbescrevenen reden jenich broke worde unde we darumme ghemenet worden,
darna binnen verteyn nachten scolde we to Bokeneum inriden unde nicht von dennen
to komende, et en weren hern Conradus von Linde eder siner erven wille. ...
Ritter
Gerhard von Berel übereignet dem Kl. Dorstadt eine Hofstelle in Ohrum, die von
ihm zu Lehn geht und von der Nonne Adelheid Cogel gekauft worden ist. Ego
Gerhardus milites dictus de Berle recognosco et publice protestor in hiis
scriptis, quod domina Adelheydis sanctimonialis in Dorstadt. Siegel zeigt im
unteren Felde drei Kesselhaken nebeneinander.
Q.:v.B.21
..um..1338
Allerlei Theilung: Aus dem Degedingebuche der Altstadt Braunschweig
Dideric
van Beerle heft ghegheven Johannese,
Ludeleves sone von Winhusen, xx lodege mark. Des heft de sulve Johannes aftychte
ghedan van deme stenhuse bi sunte Mychele, dat sines vader wesen hadde, also dat
he dar up nicht mer saken en wel noch en schal. Disses sulven huses schullet
Tideric vorebenomet unde Ode, sin husvrowe, ere levedaghe bruken. Na erer beyder
dodoe schal dat hus allen uppe Tyleken unde Ludeken, Diderikes sone van Beerle
vorsprocken, unde up andere sine rechten erven.
Q.:v.B.22
30.04.1340
Die von Kniestedt übertragen der Kantorei des
Moritzstiftes drei Hufen mit einer
Hausstelle
in Bornum. ... milites Gerhardi de
Berle soror ia am dictorum, ...
... Et ego Gherhardus de Berle miles nomine meo et uxoris mee et pueronem
nostrum et ego Hildesbrandus de Gittere nomine ....
Q.:v.B.23
30.04.1340
als Bürge: ..., milites Gherharde de Berle, ...
bei einem Grundstücksverzicht zu Bornum
(Amt Seesen) Q.:v.B.24
09.10.1340
Vor dem Rate verkauft der Domvikar Ludolf von Söhlde
den Bürgern Bertold
von
Hüddesem und Reimbert von Berle seine auf dem Altmarkt bei dem Tore nach der
Bischofsmühle zu gelegene Curie. (Hildesheim)
... et Reymberto de Berle, ... Q.:v.B.25
08.05.1342
Die Grafen von Wohldenberg übereignen dem
Moritzstift eine Hufe bei und einen
Hof in Bornum
Q.:v.B.26
im
Anhang dazu u.a.: Am demselben Tage verbürgen sich für die Verkäufer mit
Verpflichtung zum Einlager in Bockenem Ritter Gerhard von Berel und die Knappen
Bertramm und Kurd Bokel, Brüder, und Friedrich von Berel,
.....1344
Verzeichnis neu in Hildesheim aufgenommer Bürger: u.a.: Olrik van Berle Q.:v.B.27
09.01.1345
Ritter
Gerhard von Berle legt über die Gefangennahme Hilmars von Steinberg und
über seinen eigenen Anteil an dem Kampfe als bischöflicher Bannerträger
Zeugnis ab.
Ek
her Gherd van Berle riddere bekenne in desseme breve under meinem ingheseghele,
dat ek dar mede was, do her Hilmere van deme Stenberge wart gehvangen, dar mek
mines heren banner van Hildesem wart bevolen unde anderen minen kumpanen, de se
mit mek scolden hebben bewaret. Do de alle van mek vluchtich worden unde allene
mit der bannere blef, holde de do lest ik selven de bannere ut dem kokere unde
warp se van mek; heft se jenich man in dem worpe to sek ghenomen, dar ne weyt ek
nicht warheyt af, went ek ensach to der tyd, eder mit steken afghewunnen. Disse
bref is ghegeven na goddes bord du sent unde drehundert jar in dem vif unde
vertegesten jare des sondages na twelften.
Das Siegel ist verloren gegangen. Q.:v.B.28
09.01.1345
Ritter Gerhard von Berel bekundet, Zeuge gewesen zu
sein, dass Hilmar vom Steinberge
gefangen wurde, und das Banner des Bischofs (Erich) im Kampfe verloren zu haben.
Q.:v.B.29
16.10.1348
Hannese unde
Hinrike, brodern, gheheten van Bersle, unde to erer truwen hant Roseken
van Barum... Q.:v.B.30
21.12.1349
Die von
Gadenstedt bekunden die Übereignung von Gütern in Groß - Berel durch
Genannte an das Kl. Derneburg.
Zu ...1349
..., dat Hasseke Bruninghis van Solde unde Bernd Brandes van Solde hebbet van
os gheledeghet unde vryghekoft jumbermer vor eghen to hebbende sestehalven
morghen up dem velde toGroten Berle unde enen hof in demselven dorpe unde ene
holtnut, de to demselven gude hord. ... Q.:v.B.31
......1350
Heinrich, Pfarrer zu St. Michael in Braunschweig, an den Rat: bittet, die Bürger
Ludeke
van Berle und Berthold Aschemann zur Zahlung eines Zinses an ihn anzuhalten. ...
informetis Ludeke de Berle et ... Q.:v.B.32
......1355
item cum Henrico de Bersle II mansos in den Roden;
Q.:v.B.33
06.07.1356
Henrikese van Bersle, de beyde wonhaftich sin to Homebarch. Q.:v.B.34
1352-1383
Garf Gerhard von Woldenberg ersucht Friedrich von Berle und Steppo von Mahner
um ihre
Vermittlung
beim Rate in Goslar zwecks Erlangung einer Schuldsumme.
Q.:v.B.35
Greve
Gherd van Woldenberghe. Unsen
ghuden willen tovoren. Frederik van Berle unde Steppe van Mander, we claghet gik
unde dot gik witlik, dat de rat der stat Goslere os vorbeholt tu mark gheldes,
de se os ...
Gertrud
und Jutta, Schwestern, Liten de Kl. Lamspringe, bekunden, daß das Kloster die
von ihnen beanspruchten drei Lathufen in Woltwiesche bis zur endgültigen
Feststellung des Eigentümers ihnen übertragen hat.
u.a.
... To eyner betughinghe dusser rede hebbe we dussen bref beseghelet laten mit
Vrederikes inghseghele van Berle. Und eh Vrederic van Berle hebbe dor bede
dusser lude min ingheseghele gehengt to dussem breve.
Q.:v.B.36
......1356 Quelltext in lateinischer Schrift mit mittelhochdeutscher Sprache. Q.:v.B.37
We
Chese un tuete tuste un unse Kindere de sek ten to dren hoven to wohnsitz har
godes des dostes van Lamespahe bekener dar us dat dost de leve un sunste stacer
dar we dar god Ledeghen un in unse were nennen also bestecken dar sek dar dost
bevraghen ma... von ome ed anders gemende rechres in deme gude boze wel dar no
dar dost ed anders gemend dat god vassen un an sprecken dat sailler sevs evn
vermelpares voze weren lasen so schulle
we on am werden van deme gode ..oz des pzo unsere Kemeraden to Lamespghe weme
dar god deme doste ad anden Luden me rechte to 8 Hedeler von de deme stolze we
dat mit willen laten.
Wane
we unse pemghe dar vr...ghe nommen bedden. Hedde we berere rech den anders
gemend to deme gode dat so deme ve mit willen laten un von dost tide dar an
verdeg fredmghen.
To
evner bereghmghe dusser rede hebbe we dessen bref besagheken laten mr Vrederikos
mgheseghele van berle hebbe .. Un ek Vrederik van berle hebbe an bede dussen
Lude min mgheseghele gehengt to dissen breye. Na goddes bend druteynhundert jar
m de meseg un vefreshessen hare to sente kavermen daghe.
Übersetzter
Text in hochdeutscher Sprache. 2. Vers.
Wir
(schießen) und fürchten uns und unsere Kinder, die sich zehn von drei Hufen zu
Wohnsitz haben gutes des Drostes von Lamespringe, bekennen das uns der Drost der
lebt und sonst starre, daß wir das gute Leben und in unseren werten Namen also
bestecken da sich der Drost (beraken?) macht von oben es anders gemeind, rechnet
in dem Gute besser weil danach der Drost es anders gemeint daß gute (vassen)
und ein Versprechen daß soll er selbst bekannt werden und wahren lassen so
sollen wir eben arm werden von dem Gute von des (pzo) unsere Kameraden zu
Lamspringe waren das gute dem Droste und anderen Leuten mir Rechte zu geben von
der dem Stolze wir daß mit Willen lassen. Wenn wir unsere (Pemghe) davon
genommen haben. Hätten wir bessere Rechte als anders
gemeint zu dem Gute daß so dem von mir, und
mit Willen lassen und vom Drost Zeit da an (.......)
Von einer (...........) dieser Rede haben wir diesen Brief besiegeln
lassen mit Vrederik Siegel von Berel
Und
ich Vrederik von Berel habe an beide seine Leute mein Siegel gehängt zu diesem
Brief. Nach Gottes Leben 1300 sagen wir meinen Segen und ............
lassen zu senden bessere Tage.
26.02.1363
Burchard und
Johann von Salder verschreiben dem Thileke von Berel eine Rente
aus sieben Vogthufen in Reppner und stellen Bürgen. Q.:v.B.38
...
an seven voghethoven in deme dorpe to Repenerde also, alse we se had hebbet,
hebbe we dissem thins ghelaten unde
in de were ghesated Thyleken van Berle unde sinen erven unde deme richte den, de
dissen bref heft i der hebbet mit Thileken unde siner erven willen, ...
Thileke wird noch mehrfach erwähnt.
19.02.1370
Die von
Kniestedt verkaufen dem Bischof Gerhard und dem Stifte ihre Besitzungen
in Salzgitter.
als
Bürge: ... Unde vortmer we Frederik van Berle unde Godeverd van dem Werdere
bekannet ...
Q.:v.B.39
11.11.1371
als Zeuge u.a.: Friedrich von Berle ...
Q.:v.B.40
17.09.1372
Notariatsinstrument
über die Insinuation des Vergleichs Bischofs Gerhards über
die
Alte Apotheke durch Gesandte des Bischofs und des Rates in dem Capitel des
Kreuzstiftes und die vergeblichen Verhandlungen mit dem Vicar Johann van Grafle.
... Conrado de Berle, ... Q.:v.B.41
19.11.1372
Notariatsinstrument über die Auszahlung von 50
Mark durch den Rat an das
Kreuzstift
und die Rückgabe einer Urkunde an den ersteren.
Q.:v.B.42
ohne Jahr
und Tag (1373) Friedrich van Berle und Steppo von Mahner wenden sich an die Gilde
der Knochenhauer mit dem Ersuchen, auf den Rat einzuwirken, dass er ihnen in der
Vienenburg und wegen anderen Schadens gerecht werde.
Das Siegel ist entzwei.
Q.:v.B.43
20.05.1375
Als Zeuge u.a.: Frederik van Berle ...
Q.:v.B.44
28.07.1382
Hans von Berle, für sich und seinen Bruder
Gerhard, verträgt sich mit Goslar über
alle Irrungen und verpflichtet sich, fünf Mann mit Spießen zuzuführen.
Ek Hans van Berle bekenne ... ... unde Gherde minen brodere, deme god
gnedich si, ...
O.P.D. Auf der Rückseite ist das runde gut erhaltene
Siegel aufgedruckt. Schild, im unteren Teile 3 Kesselhaken.
Dies Siegel ist 1922 abgefallen
und durch Auftreten zerstört
worden.
Q.:v.B.45
ohne Jahr
und Tag (1383) Graf Gerhard von Woldenberg ersucht Friederich von Berel und Steppo
von Mahner, ihm gegen Goslar behilflich zu sein. Q.:v.B.46
Unsen
guden willen tovoren, Frederik van Berle unde Steppe van Mander, we claghet gik
unde dot gik witlik, dat de rat der stat to Goslere os vorbeholt tu mark gheldes,
der se os pflichtich to ghevende sint ...
06.01.1383
Der Rath von Braunschweig urkundet über das
Testament des verstorbenen Bürgers
Tileke von Berle. Q.:v.B.47
We de rad de stad to Brunswick bekennen in dessem breve
vor wysen luden, dem rade
to Hildensem, dat Tyleke van Berle, de use borgher gewesen hadde, deme ghod
gnedich sy, us gheantwordet heft sin testamentum unde heft darinne
bescheden sinen ersten kinderen Tyleken, Jutteken unde Berteken orer jowelkeme
teyn lodeghe mark. Des to ener bekanntnisse hebbe we use secretum gehengt laten
an dessen breff. Scriptum anni domini MCCCLXXXIII to twelften.
Nach gleichzeitiger Abschrift in dem zweiten Copialbuche im Stadtarchiv
zu Braunschweig
fol. 17`.
30.06.1383
Heinrich von
Ohsen, Knappe, bekundet, daß seine Mutter Gerburg, Tochter des Otto
von Wohlenberg, Hilburg und Lauhe Töchter des Hoier von Wohlenberg, den
Domvikaren drei Hufen Landes und vier Kötterstellen im Felde vor Bockenem
verkauft haben. Q.:v.B.48
Mitsiegler Graf Moritz von Spiegelberg.
Am selben Tage bekundet dasselbe Hans von Berel, Vogt und Richter in
Bokenem, vor
den Zeugen Ludolf von Sellenstedt, dessen Sohn
Heinrich, Heinrich von Ohsen, dem Fürsprecher
Ritter Henning Trobe von Bockenem, den Dingleuten Kord Bokel und
Heinrich Bokel, Knappen Kurd Sabele, Simon Sonnemann und Reinike Guldene, und
den Ratherrn von Bockenem Kurt
Swarte, Hermann Hollemann, Tilke
Tegetmeyger, Henneke Olrikes und Tile Witte.
vor
11.09.1384
Der Rat an den Edelherrn von Plesse: antwortet auf
eine Klage Burchards von Steinberg
gegen genannte Ratmannen und Bürger.
Ratmann ... Cord van Berle unde ...
Q.:v.B.49
28.01.1385
Heinrich von Betenem, bischöflicher Vogt, bekennt,
daß vor ihm im gehegten
Dinge
Heinrich Rolevingh das Haus Hans
Sasses mit Zubehör für 33,5 Mark Hildesheim aufbot.
Fürsprecher: Luterd Roleviingh; Dingleute: Heinrich von Swechelde
und Ludeke von Berle. Q.:v.B.50
13.01.1386
Der Rat zu
Braunschweig verpflichtet sich, Cord von Berle, Heneke van
Terwen,
Bürgern zu Hildesheim, schuldiege 60 Braunschweigische Mark von Heinrich Bock`s
wegen halb zu Ostern und halb zu Michaelis desselben
Jahres zu bezahlen. Q.:v.B.51
Nach gleichzeitiger, durchstrichener Abschrift im zweiten Copialbuche fol.
57 im
Stadtarchiv zu Braunschweig.
28.09.1389
Vor Cord von Hotteln, bischöflichem Vogte, willigt
Ernst von Stockem in die Übertragung
der Schenke vor den h. Kreuztore auf dem Eselstiege an den Rat.
als Bürge: ... Cord van Berle ...
Q.:v.B.52
1380 - 1400
Burchard von Gadenstedt der Jüngere, Knappe, an den Rath; bittet, den Bürger
Berle an Bezahlung seiner Schuld zu mahnen.
Q.:v.B.53
Myn
denst tovoren. Gy erbaren wysen bescedenen manne de rat to Hildensem. Also gy mi
enboden hadden umme juwen borghere Berle, dat gy one sproken hedden unde he
spreke, we weren des rede versceden, des wetet, dat we des noch nicht versceden
synt, unde des wille ek by den blyven, de us versceden scolden. Des bidde ek gik
dentliken, dat gy one berichten, dat he my myn ghelt gheven noch van staden an,
dat mek dar anders nener claghe umme not ensy, unde scrivet my des ene antwerde
weder in juweme breve. Borchardus de Godenstede junior famulus ad hec.
Adresse: Dene wysen bescedenen mannen, deme rade to Hildensem.
29.03.1393
Der Hildesheimer Rat an den Rat zu Braunschweig:
bittet
um dessen Vermittlung bei Herzog Friedrich von Braunschweig und Lüneburg wegen
Jans von Saldern. ...,
de scolde riden in unse stad Hildensem und scolde van Corde van Berle nemen, was
he om in rechte plichtig were, ... Q.:v.B.54
......1393
Jan von Saldern an Herzog Friedrich von Braunschweig bittet, bei dem
Hildesheimer
Rate die Erfüllung seiner Forderung an Cord von Berle zu erwirken.
zu....1393
... Alse juh de rad van Hildensem scrift, dat ek Corde van Berle unde on
unrechte
do,
dar don se mi unrechte an. Ek hadde in gudem gheloven myn ghelt gelecht vor
Corde van Berle, dar ek one vaken unde vele umme gemanet hebbe unde em des nicht
afirmanen enkam, unde dar vordegedinget on de rad to, alse ek vor on gewest bin
vakene unde dat gerne genommen hedde unde dat entkonde mi van one nicht
wedervaren. Ok hadde ek on daghe bescheden half weghe Lechtenberghe unde
Hildensem. Des he mi nedervellich ward unde beholt mi myn ghelt vorsetliken mit
unrechte Vorbidde ek juk, leve here, dat gy se underrichten, dat he mi myn ghelt
gheve.dat gy se underrichten, dat he mi myn ghelt gheve. Dat wil ik alle weghe
gerne tighen juwe gnade vordenen, wenne gi schullen alle tid miner mechtich sin
to rechte.
Q.:v.B.55
Vor
01.08.1395
Der Rat an Bischof Gerhard: bittet um dessen
Vermittlung zur Einstellung der Fehde
genannter Leute.
...
unde des antwert Cord van Berle, ist sy to donde umme eynen kothof, den hebbe om
sin vader ervet, den ansprake Dyderik Hilmersen, dar wil he, gnedige here, gerne
umme comen vor juk unde dat gan laten wu it sek gelove, ...
Q.:v.B.56
01.08.1395
Der Rat an Heinrich von Reden und seine Söhne:
nimmt dessen Vorschlag in
einer Klage gegen genannte Bürger an. ... Gi hebben to sculdegende Gherolde den goltsmed unde Corde van Berle unde willen binnen der tid de je juwe senden in unse stad Hildensem, ... Q.:v.B.57
01.08.1395
Es folgt ein
Schreiben des Rates an Syverd von Goddenstede um Schutz und
Geleit
für die Bürger in derselben Sache, ferner an Jan Von Saldern um Einstellung
seiner Verwahrung wegen Cords von Berle. Q.:v.B.58
06.01.-
06.03.1396 Der Hildesheimer Rat an einen Herzog von Braunschweig und Lüneburg:
rechtfertigt sein Verfahren in der Fehde Jans von Saldern mit dem Bürger Cord
v.Berle
...
Alse her Jan van Saldere an juk scrift, dat we enen weder one verdedingen
gheheten Cord von Berle, sy juwen gnaden witlik, her Jan de hadde to
schuldegende Corde van Berle sy juwen gnaden witlik, her Jan de hadde to
schuldegende Corde van Berle unsen medeborger unde Cord
verbod sik, vor uns her Jane van Saldere to donde, wes
hein rechte plichtig were, unde se quemen dar umme samed vor uns unde her
Jan ne wolde do van Corde nicht nemen,
des wy gesecht dat recht were, unde ward Cordes vigend ... Q.:v.B.59
11.08.1396
Der Rat an
Herzog Friedrich von Braunschweig und Lüneburg: erwidert auf
Jans von Saldern Antwort an den Herzog, er tue dem Rat kein Unrecht und habe oft vor dem Rate sein Recht von dem Bürger Cord von Berle nicht erlangen können. Jan habe seinen Schiedsspruch wegen dessen Geldforderung an Cord nicht annehmen wollen und Cord sich nie zu einer Tagfahrt mit Jenem bereit erklärt, sondern auf dem Rechte bestanden. Q.:v.B.60
29.11.1396
Vor dem Rate
teilt Ludeke Kemerer mit den Vormündern seines Bruders Ecbrecht
den väterlichen Nachlaß. Q.:v.B.61
We
de rad der stad to Hildensem bekennet unde betughet openbare, dar vor uns quamen
Ludeke Kemerer unde de Vormunden Ecgbrechtes sines bolen, alse Bertolt Howarde,
Hannes van dem Werder unde Hannes von Berle Cordes sone.
29.12.1396
Das Capitel
des Andreasstiftes überträgt Hans von Berle (Beyrle), Cords Sohn,
Garten bei der Steingrube vor dem Ostertore gegen jährlich 12 Schilling Erbzins nachdem Ludeke Kemerer und Ecbert, sein Verwandter (bole), auf denselben Verzicht leisteten. Q.:v.B.62
......1396
Johann von Saldern, Ritter, verwahrt sich bei Herzog Friedrich von
Braunschweig und Lüneburg wegen seiner Fehde mit dem Bürger Cord von Berle der ihm trotz der Verwendung des Herzogs schuldiges Geld nicht zurückerstattet habe. Q.:v.B.63
05.01.1397
Das
Andreasstift überträgt dem Hans von Berel einen Garten vor dem Ostertore
nach Verzicht der Brüder Kemerer. ... desseme breve Hanse van Beyrle Cordes .. Q.:v.B.64
16.01.1397
Zeugenaussagen
in Sache Walters von Dorstadt und seines Sohnes gegen
Goslar
wegen des Zolls auf der Vienenburg. ...
Frederico de Berle ... Q.:v.B.65
9.-16.02.1397
Der Rat an Aschwin von Saldern: teilt die Aussage Ludeke Kemerers über
die seiner Ehefrau, Aschwins Muhme, gegebene Leibzucht mit.
Hern Aschwine van Saldere Unsere
vruntliken denst tovoren. Her Asschwin. Alse gi uns ghescreven hadden unde
ok wol vruntliken berichtet hebben van Hanse van Beyrle und Ludeken Kemerer van
hundert marken, ...
Q.:v.B.66
16.02.1397
Der Rat an
den Juden Keneke: weist ihn über die Anbringung von Klagen gegen
Bürger an.
An Keneken den joden. Q.:v.B.67
Keneke. Alse du uns ghescreven hefst umme Corde van Beyrle unde sinen sone
unde andere unse medeborghere unde joden, de mit uns wonhaftich sin, ar is wol
...
23.03.-10.04.1397
Der Rat an Burchard von Cramm und seine Söhne: teilt die Aussage
Hans
von Berle wegen seines Lehnsstückes zu Lesse mit .
Q.:v.B.68.
An
Borcharde van Cramme, Borcharde unde Herdberte sine sone. Unsen vruntliken denst
tovoren. Borchard van Cramme unde Borchard unde Hardbert, sin sone. Also gi to
uns gescreven hebbet umme Ludeke unde Hanse van Beyrle, weted, Ludeke van Beyrle
ne is mit uns nicht wohnhaftich unde he ne is ok itzunt to Hildensem nicht, aver
Hanse van Beyrle hebbe we dat openbaret unde de antword uns, he hebbe eyn stucke
ghudes to Lesse, dat om sin vader ervet hebbe, dat von den Crammeschen, de in
dat intsamed heren, to line ga, dar he van sinen elderen an ghewist sy, unde ok
berichted, sy dat gi an dem gude nicht to lenende ne hebben. Des ghudes ne hebbe
he nicht vorsumet, he hebbe ot entfanghen also sek dat ghebore unde hebbe des
hern unde weren unde ne wete
zu ...1397
neyn gud, des he weder juk vorsumet sy. Ok also gi scriven, wy schullen juwer to
rechte
mechtich wesen, dar antword uns
Hans von Beyrle to, dat wy siner jo alle
tiid to rechte mechtich schullen sin unde dat gi ome unde dem sinem dar enboven
nicht arghes to enkeren. Dat wille we gerne vordenen. Sub nostro secreto.
02.05.1397
Der Rat an
Heinrich von Walmoden: bittet ihn, die Ansprüche des Bürgers Cord
von Berle zu befriedigen. ... vor Corde van Beyrle unsen medeborger, beclaget he sik, dat ome dat nicht hulpen hebbe, unde he openbarde uns nu, ... Q.:v.B.69
......1397
Der Rat an Herzog Friedrich von Braunschweig: antwortet auf Anschuldigungen
dortiger
Juden und besonders Kenekes gegen Cord von Berle und genannte Juden in
Hildesheim.
... Cord van Berle ...
Q.:v.B.70
......1397
Verwahrung Genannter an den Rat in ihrer Fehde mit dem Domkapitel
u.a. ... to Berle... ,
Q.:v.B.71
17.04.1398
Der Rat an
Heinrich von Walmede: teilt mit, Cord von Berle, ihr Mitbürger,
beklage
sich, daß ihre Verwendung für ihn nicht geholfen habe, und habe ihn und Tedel,
seinen Bruder, vor dem bischöflichen Gerichte verklagt, sie mögen den Grund
der Klage abstellen. Q.:v.B.72
20.03.-22.07.1398
Der Rat an Heinrich von Walmoden: teilt die Antwort Cord`s von Berle mit.
...
Alse gi uns umme Corde van Beyrle screven hebbet, dat openbarde we om unde he
antworde uns, he ne sy nichts mit juk richted men umme enen bref van drittich
mark
unde berichtet us, it weren wol deghedinghe twisschen juk unde om begrepen unde
de ne worden nicht gheendet, unde also bekunde des ok in unser jeghenwarde
her
Cord Schade amptman unses heren van Palborne und cord van Beyrle. Neme noch
gherne unde we bidden juk, wes gi ome van breven unde van rechtes weghen
plichtich sin, dat gi om dat don. Q.:v.B.73
12.10.-01.12.1398
durchgestrichener Brief des Hildesheimer Rates an den Rat von
Hannover vom 14.09. fordert ihn zu einer Tagfahrt im Dorfe Gleidingen am nächsten Dienstag auf. In der Handschrift fol. 80 folgende Briefe bittet der Rat Heinrich von Walmoden, ihrem Mitbürger Cord von Beyrle zu tun, wozu er rechtlich verpflichtet sei. Q.:v.B.74
12.10.-01.12.1398
Der Rat an Meister Peter, Münzmeister zu Peine teilt die Aussage dreier
genannter
Bürger wegen Ludeke Kemerer mit. Q.:v.B.75
... Hanse van dem Werdere unde Hanse van Beyrle, ...
13.01.1399
Der Rat von
Danzig bittet den Rat, Hermann von der Halle, ihren Mitratmann,
bei
dessen Forderung an den Bürger Tidemann von Harlessen zu unterstützen.
... unde Hans van Berle juwen medeborger unde...
Q.:v.B.76
......1399
(Sühne - und Friedebriefe) ...,
Hans van Berle, ... Q.:v.B.77
09.10.1370-1400
Unter dem Text von der Hand des Stadtschreibers:
De
bode was her Hinrik van Duderstad eyn vicarius to Ganderssem. over desser betalinghe was Mathias Cramere,
Hermen Burmester, Hinrich Hoppol, Hermen Croser unde schude vor Corde van Berle. Q.:v.B.78
1380-1400
Jan on Saldern, Ritter, an den Hildesheimer Rat: klagt über eine
Forderung an Cord von Berle.
Q.:v.B.79
1381-1400
Der Hildesheimer Rat an Jan von Saldern: fordert ihn zur Einstellung
seiner Fehde
mit Cord von Berle auf. ...
Corde van Berle ... Q.:v.B.80
05.06.1381-1400
Jan von Saldern, Ritter, an Herzog Friedrich von Braunschweig und Lüneburg:
zeigt an, daß der Hildesheimer Rat ihm die Stadt verbiete.
... Corde van Berle, de beholt my vore myn ghelt, dat ek in gudem geloven
vor one geleyt
hadde.
Q.:v.B.81
20.02.-18.04.1402
Der Hildesheimer Rat an Heinrich von Bortfelde:
Q.:v.B.82
fordert zur Einstellung seiner Fehde mit dem Rathmanne Hans von Berle
auf.
... Wetet, Hans von Beyrle
unse mederadman heft uns openbaret, gi sin vient gheworden alse unme eyn schap
unde eyn half schock smaler grosschen, ...
18.04.1402
Der Hildesheimer Rath an Hans von Berle: erteilt ihm Fürwort, um nach der
Stadt zu kommen. Q.:v.B.83
An Hanse von Beyrle Cordes sone.
Alse da uns ghescreven hefst umme vorword dy to ghevende, des wete, uns
is ghesecht, de erwerdighe unse gnedige here van Hildensem hebbe dy vorword
ghescreven to vertynachten eder to dren wekenen. De sulven tit scholdest
du ok vor uns, vor unse medeborgheren, der wy mechtich sin, unse vorword hebben
...
18.04.-22.05.1402
Der Rath an Brüning von Alten: antwortet auf sein wiederholtes Schreiben, daß
Hans von Beyrle auf`s Neue sich erbiete, mit ihm vor das Gericht
des Bischof`s zu kommen, wann dieser zu Hause sei. ebenso der Hildesheimer Rath
auf seine Klage, daß Hans unrechtmäßig von ihm gehegt werde.
Q.:v.B.84
16.02.1403
Der Hildesheimer Rat an Ernst Bock: bittet um Auslieferung von Härmig an den Bürger
Bernd Groper und Freilassung des Bürgers Cord von Berle.
An hern Ernst Bocke.
... umme Corde van Beyrle unsen borger, dat gi den los hedden gheven, dar
gi uns antworte umme screven hebbet, dat gi vor uns sin ghewest und hebben
gheclaghet over Hanse van Beyrle, dat
de gik dat juwe endraghen hedde unde we dene vor duve anegrepen hebben, her
Ernst, wol dat gi dat scrivet, dat we on vor duveanegrepen hebben dar do gi uns
unrechte an. Ok alse gi scriven, dat we van ome
nemen dat unse weme wi wolden deme worde dat sin unde gik ne moste dat
juwe nicht werden. ... unde uns
Corde van Beyrle los gheven ...
Q.:v.B.85
Vor
16.02.1403 Der Hildesheimer Rath an Ernst Bock: antwortet auf dessen
Beschwerde wegen Hans von Berle u.A.
... Alse gi uns vor antworde screven hebbet, wu we Hanse van Beyrle uppe
unseme radhuse unde welve schullen
besloten hebben so langhe, want we dat use van ome
hedden, des wetet, we gik des berichtet heft, de heft gik unrechte ghesecht,
... Alse gi ok scrivet,
dat we Hanse van Beyrle hadden ghesat to enem weghemestere, des wetet, icht Hans van Beyrle wol weghemester hedde
ghewest, alse he to der tit neyn
weghemester enwas, so ne is doch des nement vorpflichtet sin ghelt by deme
weghemestere to latende. Ok so wetet, dat Hans unde Cord van Beyrle in
nemen samet ghude ensitten sunder wat
se van manstadem ghude hebben, unde alse gi scriven, dat we dar vore sin, dat
gik van Hanse unde Corde van Beyrle dat juwe
weder werde, we hopen, dat we vor Hanse van Beyrle sine schulde icht
pflichtich sin to beredende. Ok alse
gi scriven van anderen schulden, de gi to uns unde unser
stad hebben, der gi uns nicht benomet, des wetet, alse we gik wol er
ghescreven hebbet, hebbe gi uns van Hanses weghen van Beyrle unde umme andere
schulde, eft gi uns de benomen, ichtes to to secghende, dar so wolde wy jo mit
gik umme komen vor den erwerdigen
unsen gnedigen hern van Hildensem, de unser beyder here is, unde gik darto
antworden, des so scal unse ergenomet here unser wol
mechtich sin, unde we seen ok gerne dat gi Bernde Groper sinen harmig
wedergheven unde uns Corde van Beyrle los gheven unde
nen schaden to envoghen, wente
we des an juwen vadere, ... Q.:v.B.86
02.10.1403 -
23.11.1403 Der Hildesheimer Rath an Herzog Heinrich zu Braunschweig und
Lüneburg: antwortet auf seine Aufforderung, das Haus des Hans von Berle
an sich zu nehmen, u. A.
... Alse gi an uns ghescreven hebben umme dat hus Hanses van Beyrle, dat
we dat to uns nemen unde vorkopen eder
vorsetten, sy juwen gnaden witlik, dat uns dat nicht to donde ensteit. Evert van
Holthusen heft das hus in sine were gheclaghet, de mach dat hus vorsetten eder
vorkopen unde sines gheldes darane bekomen na
wonheit unde rechte unser stad. Ok alse gi uns hebbet ghescreven, we
schullen gik hebben ghesecht, wu gi
juwes gheldes nicht vorlustich schullen wesen, leve
it mach gik also wol to sinne wesen, we enhebben des aver nicht ghedan,
dat we ok Hanses van Beyrle eder jenighes unses borghers schulde betalen
scholden, des neme we jo, dat we des icht pflichtich sin. Wes we anders juwen
gnaden to willen unde to denste wesen kunnen, dat do we alleweghe gerne.
Q.:v.B.87
26.05.1404
Der Hildesheimer Rath an Werner von
dem Hus: mahnt ihn auf Antrag der Erben
Cords von Berle an Einl”sung der nach dem Schiedsspruch des Hildesheimer
Rathes bereits vergangene Ostern einzulösenden Pfänder.
Q.:v.B.88
15.05.1404 -
15.09.1404 Der Hildesheimer Rath an Dietrich und Johann von Hardenberg:
antwortet über die Erwiderung des Bürgers Bodo von Lopke wegen der
Verfestung
Corde von Berle.
... Alse gi an uns ghescreven hebbet umme Corde van Beyrle juwen knecht,
dat hebbe we Bocen van Lobeke unsem medeborgere openbaret unde de antword
uns, alse gi scriven, dat gi
wol vornomen hebben, dat Bode de man nicht ensy, dede Corde von Beyrle eder enen
anderen mit rechte vorvesten moghe, wetet vruntlike Bode heft uns gesecht, he
erwete nicht wen dat he eyn bederve man sy unde enwete ok nerghen, dar he sines
rechten vorlecht sy. Wat he an Corde van Beyrle juwen knechte ghedan hebbe, dat
hebbe he ghedan mit gerichte unde mit
rechte vor des erwerdighen unses gnedigen hern van Hildensem .....
Q.:v.B.89
15.05.1404 -
15.09.1404 Der Hildesheimer Rath an dieselben in derselben Angelegenheit.
Q.:v.B.90
An hern Dyderike ...
... Alse gy uns ghescreven hebbet umme Corde van Berle, dat hebbe we
Boden van Lobeke gheopenbaret unde he
antwordede uns, dat Cord erst Willen krege der
vogehe Hermens Vresen unde Cordes van Hotteln. Wanne he dene hedde, so
wolde ome Bode dach gheven verteynacht, de scholden anstan, wanne he dar vogede
willen erst ghekregen hedde. Dar emmochte he anders nicht ane don.
Scriptum sub nostro secreto. Consules Hildensemenses
1383 - 1406
Burchard von Gadenstedt an den Hildesheimer Rath: bittet, den Bürger Berle
zum Schadenersatz anzuhalten. Q.:v.B.91
Myn denst tovoren. Den wisen bescedenen mannen, deme rade to Hildensem.
Wetet, dat my is to wetende worden, dat Berle is juwe borghere worden. De
deyt my grot unrecht unde heft dat
mynem wive vorghedan. Des hebbe we groten scaden.
Des bidde we gik, dat gy willen dorch uses denstes willen one berichten,
dat he us noch dar umme do des us not sy, wente we user stucke bleven weren by
twen usen vrunden, de us scolden
sceden hebben by ener tid, des enis nicht scen. Konde we
juwe berichtige noch neten, dat us dat noch wedervore, dat welde we
verdenen.
Reponsum petimus nuncio par presentes
Borchardus de Goddenstede ad hec.
22.05.1409
Protokoll über die Übergabe gewisser Gegenstände durch Grete Vroipe an
Tilemann Bitterböse.
...
Dit vorscreven gud wart deme genomden Tylemanne geantwerdet in Tileken hus van
Berle neyst der Odermenschen hus beleghen.
Q.:v.B.92
26.11.1409
Der Hildesheimer Rath an Heinrich Volkening: fordert zur Ausführung eines
Schiedsspruches zwischen ihm und Hans von Berle, seinem Oheim, auf.
Q.:v.B.93
An Hinrike Vokkeninghe.
Salutacione premissa. Wete Hinrik Volkeningh, dat Hans van Berle din om
vor uns heft ghewilkoret de ghave der der vefteyn morgen landes, dar gii umme
schelden, also to ghevende lutterliken dorch dot ane alle arghelyst, .
14.07.1410
Heinrich Galle, Vogt des Godehardiklosters, bekundet die weiteren
Gerichtsverhandlungen mit der Witwe Cords von der Molen nach wiederholter
erfolgloser Vorladung der Gebroder Brun und Hans Bock.
... Unde ek Hans Knockenhouwer bekenne under minem ingheseghele, dat ek
hir hebbe eyn vorscrecke to ghewesen, unde we Hans Dedesen, Alff Adam,
Cord Scherer, Hans van Berle, Ludeke
Sabel unde Hermann Westvelt bekennet under
usen inghesegelen, dat we hir hebbet dinghlude to ghewesen, unde is
gheschen na goddes bort
verteynhundert jar darna in deme tegheden jare in sunte
Olrikes daghe. Q.:v.B.94
23.10.1411
Der Hildesheimer Rath an Hermann Dughe und Gamme: fordert sie auf, dem Bürger
Cord van Berle ihren Antheil an dem zwischen Neustadt und dem Schlosse
Ricklingen ihm abgenommenen Gute zurückzugeben.
Q.:v.B.95
......1416
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Huch van Berle 1,5 f
Hans von Berle 3 m 2,5 l, ... Q.:v.B.96
......1416
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Deghedinghe . Cord van Berle I f
Q.:v.B.97
......1417
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Hans van Berle 3 m 1,5 l, ... Q.:v.B.98
......1417
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Huch van Berle 1 f
Q.:v.B.99
......1418
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Hans van Berle 3 m
Q.:v.B.100
......1420
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Hans von Berlle 4,5 f 1 l, ...
Q.:v.B.101
26.08.1420
Der Hildesheimer Rath an Claus von Ahlden, Amtmann auf dem Calenberge:
bittet um Nachricht über die Verhandlungen der Herzöge zu Braunschweig
mit seien bisherigen Feinden. Q.:v.B.102
Im Anhang ... fol.83 an Burchard von Cramme in der obigen Sache
Busses Schraders und wegen
Auslieferung ihrer Leibzucht an die Witwe Hans von Berle, dd 21.10.1420
07.09.1420
Vor dem Hildesheimer Rathe verpflichtet sich Beata, Ehefrau Hans von Berle,
vier genannten Freunden desselben nach seinem Tode 60 Mark zur Verwendung
für ein geistlichers Lehn unter Mitwirkung des Rathes auszuzahlen.
Q.:v.B.103.
Wii de rad der stad to Hildensem bekennet unde beteghet openbare, dut vor
uns quam vruwe Beate elike husfruwe
Hanses van Berle unde bekunden, dat se sek mit oren benompden manne vruntliken
vordragen hebbe in desser wiis, weret dat se des sulven ores mannes dot
afflevende, denne Hermann Burmestere, Heneken Hellmann, Hinnighe van Bokenem
unde Bertramme Benen, ...
......1420
Ausgabe und Einnahmeregister Cors von der Molen über die Bischofs- und
Godehardimühle.
... Dit is de weddeschat in der Godehardimolen: Hans Luczeke XXXIII Mark,
item Hermann Hostus C Mark, item Hans van Berle C
Gulden.
Q.:v.B.104
......1420
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Hans van Berle 9,5 f 1l, ...
Q.:v.B.105
29.11.1423 Ludwig von Linde der Ältere belehnt mit Zustimmung seiner jüngeren Brüder Cord und Balduin den Bürger Cord Greve mit 4 Hufen Landes zu Osterlinde als Erbmannlehen, welches bisher Ludeke und Hans von Berle, Tileken Söhne zu Lehn trugen. Mit den drei Siegeln der Gebrüder von Linde am Pergamentstreifen. Q.:v.B.106
......1423
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Entfanghen van der wedewen Hanses van
Berle uppe veer g. lifghedinghes veftich g. gherekant vor 40 p.
Q.:v.B.107
......1424
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der wedewen Hanses van Berle vor twene g. 32
s. Q.:v.B.108
......1424
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen vor twene g 32 s
Q.:v.B.109
......1424
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen vor twene g. 32 s Q.:v.B.110
......1425
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen von der Bisschuppesmolen vor twene g. 32
s Q.:v.B.111
......1425
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Sabbato ante nativtatis der Berlschen 32 s Q.:v.B.112
......1425
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der wedewen Hanses van Berle
vor twene g 32 s Q.:v.B.113
......1425
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der wedewen Hans van Berle
vor twene g. geldes 32 s
Q.:v.B.114
......1427
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen to tince von dussem gantzen
jare vor veyr g. 3 p 8 s Q.:v.B.115
......1428
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Utgave der Bisschupesmolen dict jar.
... Der Berlschen vor twene g
34 s. Q.:v.B.116
......1428
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen 34 s Q.:v.B.117
......1429
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Cord van Bevelte junior 6,5 p, ... Cord van
Bevelte senior 5 p Q.:v.B.118
......1431
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Degedinge ... Cord van
Berle 10 s, ... Q.:v.B.119
......1431
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Relicta Hans van Berle 5,5 p 4 s, ... Q.:v.B.120
......1431
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen vor twene g 34 s. Q.:v.B.121
......1431
Hildesheimer Stadtrechnungen u.a.: Der Berlschen vor twene g 34 s.
Q.:v.B.122
......1433
Das Stift Lamspringe entsagt seinen Rechten an die Bürger von Bockenem aus der
Hörigkeit. Q.:v.B.123
We her Albert vormunde unde Berteke van Berle Pryorinnen unde de
ammechtefruwen unde de gantze sammeninghe des Stichtes to lamespringhe bekennet
openbare in dussem breve vor uns unde unse nakomelinge dat we hebben vry gelaten
unde latet vry de borgher unde borgerschen to Bokenume dar we ansprake ane
hedden van unses stichtes wegen vorserb. de un to tyden dar
wohnhafftich sint.
zu
1433 unde de van den kommen sint unde noch kommen mogen
also dat we an den vorserb. borgern
unde borgerschen neyne rechticheyt van behoringe edder eyngheschup wegen mer en hebben noch en beholden van unses stichtes
wegen to lammespringhe na giffte dusses breves weret ok dai na giffte dusses
breves myt om Jemand to wonende queme borgher edder borgerschen dar we rechticheyt
van behoringhe unses stichtes wegen ane hedden unde myt one wonden eyn Jar ses
weken unde dre dage ane unse unses
stichtes edder jemendes van unser
wegen insaghe edder vorderinghe so en beheylde wy neyne rechticheyt mer an on
dusses to bewisighe hebbe we one dussen breff gheghewen besegheld myt
unses stichtes unde provestin Inghesegeln gehangen an dussen bref de
ghegheven is Na goddes bord unses
leven heren verteynhundert jar in deme dreundedrittigsten
Jare an dem Daghe unser leven ffruwe der latern. + + + 2 Siegel
1450 - 1460
Eilhard von Nette an den Hildesheimer Rath der Alt- und Neustadt:
bestreitet seine Betheiligung an dem
Rennen Huchs von Werder vor der Neustadt. Q.:v.B.:124
Mein denst tovoren. Gi erbaren radman.
Wetet, dat my Gerd van Berle gesecht heft, dat me here spreke, ek hebbe
dar mede wesen, do Huch van dem Werdere . . . .
02.01.1464
Der Bürger Cord von Berle und Metteke, seine Ehefrau, bekennen, dass sie
von den Schwestern und Einwohnerinnen des Johannishauses auf der Dammbrücke vor
der Stadt 16. v. h. Gulden empfangen haben, welche vor langer Zeit für die
Feuerung ( to behoff der ghemeynen vuringe under deme schorsteyne des upgenanten
huses) bestimmt waren, und verpflichten sich, den Insassen jährlich ein zu
Hildesheim gangbares Lübisches Pfund Zins zu bezahlen, unter Verpfändung ihres
Hauses und Hofes auf den Kleinen Steinen zwischen den Häusern Hans Hotfilters
und Heinrich Snarmekers. Z.
Heinrich Plettenberch, Canonikus des Johannisstiftes im Damme, und Magister
Hermann Darenberch, Pfarrer zu S.
Johannis. Nach dem Orginal im Staatsarchiv zu Hannover.
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