Falen >> Valen >> Valem >> Fahlthöfe
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Valen=
Vahlthöfe, (V = F ) Gr(oten) Berll, L(ütjen) Berll, Riss
um 1520 gezeichnet 1590 |
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Karte von 1753 (Sange von Bild oben nach unten |
Luftbild von 2003 |
Mündliche Überlieferung
Der Flur Name Vahl- Höfen ist mit der Überlieferung
verbunden, dass hier eine aus Einzelhöfen bestehende Wüstung sich befunden
habe, deren Bewohner und deren Wirtschaftsfläche sich mit der Wüstwerdung nach
Berel und Lesse verzogen haben.
Quellen: für Lesse Löhr, Lesse;
für
Berel: Kopfwissen durch Heimatkundeunterricht.
Erb- und
Scheffelschatzregister Lichtenberg, DFW Beschreibung des Dorfes Berel.
Bodenfunde durch Peter Eckebrecht 1988-2001
Erdarbeiten 1988 im
Bereich der Drei-Teich-Kläranlage haben in einer Tiefe von 1 m schlammige
Erdverfärbungen gezeigt, die den unbegradigten Verlauf des Sangebaches. Auf der
schlammigen Sohle lagen relativ gut erhaltene Keramikscherben des 13 u. 14
Jahrhunderts (grau-blaue Irdenware). Der neben der Baugrube deponierte Erdaushub
enthielt auffällig viele Rinderknochen,
die unterschiedlich gut erhalten waren. Ein Teil der Knochen war durch die Moorsäure
dunkel gefärbt, andere Knochen waren zu einer kalkig-amorphen Masse zerfallen.
Ein relativ gut erhaltener Röhrenknochen wurde einen archäologieerfahrenen
Humanmediziner gezeigt, der am Knochen die Spuren eines schwerwiegenden Entzündungsprozesses
feststellte. Außerdem deutete der auffällig ausgereifte Knochen trotz der
krankhaften Veränderung s. E. auf Aufwuchs- Bedingungen des Tieres hin, wie sie
in früheren Jahrhunderten gegeben waren.
Die Funde auf der Südlichen
Sangeseite erbrachten einzelne haus- hofstellengroße Fundflächen.
Die gefundene Keramik stammt aus dem 13 u 14 Jahrhundert, teils auch aus
der frühen Neuzeit. Auch wenn insgesamt nur wenige Scherben aufgelesen werden
konnten, kann dies dennoch als archäologischer Hinweis gewertet werden, dass
sich in dem Grund des Flurnamens vermutete Areal die Dorfwüstung „Vahlem“
befindet. Das Bodendenkmal ist durch Erosion und Landwirtschaft weitgehend zerstört.
Die Feldbegehungen wurden daher 2001 eingestellt.
Der Heidenfriedhof im Hohenasseler Wald. >> Altsächsischer
Grenzraum
11.1051 und 3.7.1057
wird Valen erwähnt.
29.11.1200 bis + 21.03.1216 residierte Bischof
Hartbert von Valem. Vielleicht wurde in seiner Amtszeit, die auf dieses
Alter geschätzte Bereler Kirche errichtet?
1318
„To Valede“,
1447 und 1453 “Valde2,
1448 “Vaalden”,
1475 „uppen Valdem velde“,
1523 Auf Grund von Befragungen zeichnete Johannes Krabbe 1590 die Karte. Auf
dieser Karte ist Valen noch existent. Die Lage der Orte zueinander ist ungenau.
1548 ist
der Ort eine Wüstung. Drei Familien zogen nach Gr. Berel, die anderen ( 6? )
Familien zogen nach Lesse.
1753 „In den Vahl Höfen“. DFW Beschreibung des Dorfes Berel