Die Landwehr -Verein Berel ab1909
>> KK Berel e.V.
Die
zurückkehrenden Soldaten des Preußenkönigs Friedrich II gründeten die erste
Soldatenkameradschaft. Neben dem gemütlichen Beisammensein, stand die soziale
Versorgung, wegen damals fehlender Sozialgesetze, im Vordergrund.
1872 gründete sich in Salder ein Kreisverband als Landwehr Verein der ab ..
(1874) auch Berel angehörte.
Man traf sich auf Kreisebene in Salder.
Alfred Niehoff fand in seinem Haus ein altes Mitgliedsbuch(1874), welches er Wilhelm
Peters übergab. So wurde die Chronik umgeschrieben.
14.01.1909 Der erste selbständige Landwehr Verein in Berel wurde gegründet.
07.05.1909 Der Eintritt in den Landwehr Verband Braunschweig unter der Nr.
302
>>Kyffhäuserbund LV Südhannover Braunschweig e.V.
23 Mitglieder wurden gemeldet, die 4,60 Reichsmark
Eintrittsgeld und 6,90 RM Jahresbeitrag zahlten. Die Landwehr durfte einen
Delegierten stellen.
1910
sind 24 Mitglieder gemeldet, die in den jeweiligen Listen aber nicht namentlich
aufgeführt sind.
1911 beantragte die Gemeinde die Genehmigung
zum Bau eines Schießstandes im Gemeindesteinbruch. Der Landwehrverein wurde
Bauherr und Besitzer dieser Einrichtung. 100 Meter Schussbahn. Es wurden Decken hingelegt und bei schlechtem Wetter mit 4 Pfählen ein Zeltplane darüber gespannt.
1914 im Juni Fahnenweihe der 1. KK Fahne
30 Mitglieder Vorsitzender Carl Burgdorf, Schriftführer Heinrich Iser, Kassenführer H. Brunke 350 DM Barvermögen.
1915
33 Mitglieder 24 Mitglieder zur Fahne eingezogen. Neun Beitrag zahlende
Mitglieder. Barvermögen. 350 RM 70 RM Inventar, 1 x Eiserne Kreuz. 8 Gewehre
wurden durch den Verband bezogen. 50 RM wurden an Unterstützung für
Familienangehörige gezahlt.
1917 Die Landwehrkameradschaft
Berel hat 26 Mitglieder. Vorsitzender Otto Uthe, Schriftführer Heinrich Bock 59,
Kassenführer Chr. Bührig, 23 Mitglieder waren zum Militär eingezogen.
1918 Die Landwehrkameradschaft Berel hat 29 Mitglieder. 1 Offizier und 23
zur Fahne eingezogene Mitglieder, 5 Beitragzahlende Mitglieder. 8 x Eisernes
Kreuz. 2 Mitglieder seit Beginn des Krieges gefallen. 280 RM Barvermögen. 70 RM
Inventar.
1914 – 1918 17 Bereler fanden den Tod. Einige starben noch Jahre danach an den Kriegs-Folgen. Die Bereler, die vor Kriegsbeginn weggezogen waren, werden nicht mitgezählt. Siehe Geschichten aus Berel Seite 88 - 91
.......
1928 Bau des Schießstandes.
Damals 100 m Schussweite.
1939 – 1945 28 Bereler Männer fanden durch den II. Weltkrieg den Tod. Ihre Namen sind in das Denkmal auf der Südseite des Kirchplatzes eingearbeitet.
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1953 Wiedergründung der Landwehr Berel 2.
Schießstand 50 m Schussweite (vordere Deckung) 1959 Der erste Kyffhäuser Schützenfestüberschuss 129 DM 1959 Der Bläserchor Berel wird
durch dreizehn Junggesellen und Landwehr-Kameraden gegründet. Foto von 1961 1962 Festliche Einweihung des 3. Schießstanddeckung (hintere Deckung). |
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04.07.1964
Begann das Sportschießen mit der Bereler Jugend.
23.10.1965 Bericht aus der
Kyffhäuserzeitung Januar 1966 Seite 14
Fahnenweihe der neuen
Fahne der Kyffhäuser Kameradschaft Berel.
Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal der in beiden Weltkrieg gefallenen
Soldaten wurde auch an die Hinterbliebenen der nicht heimgekehrten Kameraden
gedacht. Der Bereler Bläserchor spielte das Lied vom "Guten Kameraden".
Pünktlich versammelten sich die Fahnenabordnungen der Nachbarkameradschaften
Baddeckenstedt, Broistedt, Gr.- und Kl. Heere, Fümmelse, Lesse und Lichtenberg.
Festlich gekleidet Orden und Ehrenzeichen angelegt, marschierten die Kameraden
angeführt vom Vertreter des Landesverbandes Oberst a.D. Wittig, KV-Vors. Göwecke
und den Kameradschaftsvorsitzenden unter den Klängen der Marschmusik des
Bläserchores zum Festplatz (Kirchplatz) in der Nähe des Ehrenmals. Hier hatten
sich bereits die Vertreter der Gemeindeverwaltung und der Kirchengemeinde sowie
zahlreiche Einwohner zur Teilnahme am Weiheakt eingefunden.
In der Festansprache erwähnte der Vors. Hermann Bartels jun., dass vor 51 Jahren
an dieser Stelle auch ein Fest der Fahnenweihe gefeiert wurde und die neben der
eingehüllten Fahne wehende und von Veteranen getragene Fahne Mittelpunkt dieses
Geschehens gewesen war. Weiter wurde aus der Chronik zitiert, dass die Fahne der
damals neu gegründeten Kameradschaft Kraft, Achtung und Ansehen geben sollte,
sie sollte Mahnung sein an die Männer, die zum Dienen und Opfern für ihr Volk
und für diesen Staat bereit waren. Aus diesen Gedanken heraus wurde das Symbol
der Zusammengehörigkeit im Juni 1914 von Ernst August Herzog von Braunschweig,
der Landwehrkameradschaft übergeben. Die längst zur Großen Armee
abberufenen Kameraden Carl Burgdorf - sein Großsohn ist Mitglied -. Hermann
Hoffmeister - Sohn und Großsöhne sind Mitglieder -, Gustav Rödiger - sein
Großsohn gehört der Kameradschaft an - nahmen sie in Empfang. An jenem
schicksalhaften Tage, dem 28 Juni 1914, wurde sie vom Vors. Carl Burgdorf
enthüllt, der schon auf die Folgen des Mordes von Sarajewo besonders hinwies.
die noch unter uns weilenden Kameraden W(erner?). Bührig, Heinrich Keune, Fritz
Kickel und Oberleutnant a. D. Heinrich Iser sind noch Zeuge dieses
eindrucksvollen Festes. Nun so führte der Vorsitzende weiter aus, hat sich der
Wunsch der Kameradschaft erfüllt, dass durch finanzielle Opfer jedes einzelnen
ein Ausdrucksmittel unserer Zeit geschaffen werden konnte.
Sodann wurde die Weihe der in so künstlerisch vollendeter Form gestalteten Fahne mit dem soldatischen Symbol, dem schlichten Eisernen Kreuz und dem Emblemen der Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs, der Bundeswehr, dem Schießwesen und der Musikausübung durch den Vertreter des Landesverbandes Oberst a. D. Wittig vollzogen. Er berührte die enthüllte neue Fahne mit der Traditionsfahne und sprach die Worte: "Möge diese Fahne ein echtes Symbol der Kameradschaft werden, und die Verbundenheit mit den Nachbarkameradschaften bekräftigen!"
Anschließend führte Herr Pastor Hansmann in seinem Glückwunsch u. a. aus, dass man vielleicht später nicht über die Fahne, sondern über die, die hinter ihr standen, reden werde. - nach einem von Frl. Könnecker vorgetragenen Fahnengedicht beschloss ein Choral und das Deutschlandlied den offiziellen Weiheakt.
KV-Vors. Göwecke überreichte als Erinnerung an diesen Tag einen Fahnennagel des Kreisverbandes und würdigte in seiner Ansprache besonders die geleistete Arbeit in der KK Berel. Weiter wurden Geschenke von den Vorsitzenden der anwesenden Kameradschaften überreicht. Als Vertreter der Bereler Junggesellen überbrachte. Hans-Joachim Bettin die Glückwünsche und schmückte die Fahne mit einem schwarz-rot-goldenen Band. - Danach erfolgte der Abmarsch zum Vereinslokal. Hier gab der Bläserchor noch ein Konzert und anschließend wurde gefeiert und getanzt. ( Quelle: Hans-Joachim Bettin hatte diesen Zeitungsartikel aufgehoben.)
1970 Elke Geldmacher und
Karin Schremmer Bundessiegerinnen
1972 Schützenhaus wird
durch Erdkabel an Stromnetz angeschlossen.
12.04.1975 Die
Feldinteressentschaft ist bereit das erforderliche Gelände für den Schießstand
der Kyffhäuserkameradschaft Berel zur Verfügung zu stellen. Der
Vorstandsvorsitzende, wehrt sich gegen den Grunderwerb, man könne das Gelände
höchstens für 99 Jahre pachten. Konsequenz: Das Gelände wurde nicht geschenkt
angenommen. Anbau des Schützenhauses nach Nord/Ost um die Toiletten. Der damals
schon geplante Schießstand war auf einer nicht genehmigten Zeichnung, er wurde
aus Geldmangel aber nicht gebaut.
14.10.1978
Der Bläserchor Berel hat in der Aula in Fredenberg eine Schallplatte
aufgenommen.
07.04.1979
Letzte Verbindlichkeiten werden nach Abstellen der Kleinigkeiten
beglichen. Waldemar Schubert regt an die Luftgewehrstände auszubauen, damit
Vergleichswettkämpfe auch in Berel stattfinden können.
16.10.1982 32 Anwesende.
Wilhelm Peters berichtet: Die Ergebnisse seiner Ermittlungen, dass die
Kameradschaft seit 1874 besteht.
02.07.1983 37
Anwesende. 12 interessierte Frauen wollen in die Kameradschaft eintreten. Mit 30
Ja Stimmen wird der Eintritt von Frauen beschlossen. Kamerad Niehoff sen. bittet
den Vorstand um Klärung der Besitzverhältnisse des Schützenhauses gegenüber
der Feldinteressentschaft.
11.10.1986 42
Anwesende. Kamerad Wietbrock gibt den Verhandlungsstand
zwischen der KK Berel und der Feldinteressentschaft Berel bekannt. Das
Gelände wird sehr günstig von der Feldinteressentschaft erworben. Die
Versammlung beschließt einstimmig das die Eintragung der KK Berel als KK
Berel e.V. beim Amtsgericht vornehmen zu lassen.
04.04.1987 Frühlingsfest. Eike Bock macht Ausführungen über die Möglichkeit
einer
Überdachung des Luftgewehrstandes. Es ergab sich eine leidenschaftliche
Diskussion. Zu den Befürwortern zählte die Familie Jahnke. Der
Vorschlag
wurde abgewiesen.
09.04.1988
Der Wirt kann die Bewirtschaftung des Schützenhauses aus personellen Gründen
nicht mehr vornehmen, damit erfolgt in Zukunft die Bewirtschaftung in eigener
Verantwortung des Kyffhäuserverein Berel e.V.
14.10.1989
30 Anwesende. Ehrung der Kreissieger. 1989 Nach Abschied des Wirtes Bengehals
wird der Thekenbereich und der Toilettenbereich im Schützenhaus gefliest. Der
Ausbau des Luftgewehrstandes kommt in die erste Vorplanung.
1989 Einbau der Gasheizung
19.01.1991 Kamerad
Hans Thrun fragt an, ob die Möglichkeit besteht den Luftgewehrstand
zu überdachen. Er bittet den Vorstand Vorerkundigungen einzuholen.
06.07.1991
26 Anwesende. Bericht zur Planung zur Überdachung des Luftgewehrstandes.
25.01.1992
46 Anwesende. 103 Mitglieder. Gerhard Hanke tritt nicht mehr zur Wiederwahl an.
Karlheinz Böttger wird als 1. Vorsitzender gewählt. Norbert Löhr wird als 2.
Vorsitzender gewählt. Werner Pape berichtet über Planungen zur Erweiterung des
Luftgewehrstandes.
03.07.1993
07.09.1992 23 Anwesende. Installation einer
Gasheizung wird beschlossen.
27.03.1993
34 Anwesende. Die Gemeinde hat 3000 DM für die bisher geleistete Umbaumaßnahmen
beigesteuert. Ideen zur Umzäumung. Parkplatzproblematik muss noch geklärt
werden. 03.07.1993
Der Schießstand soll neu eingezäunt werden. Neue Fenster werden eingebaut. |
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20.01.1996
44 Anwesende. Der Kassenbestand könnte zum Parkplatzbau am Schützenhaus, sowie
zu diversen Instandsetzungsmaßnahmen verwendet werden. Kamerad Wietbrock ist
der Meinung, das sich hinsichtlich des Parkplatzbaues in den nächsten Jahren
nichts tun wird. Kamerad Böttger sagt der Versammlung zu, das im Vorstand
gearbeitet wird.
20.07.1996 Der Zaun im Bereich der Schießanlage ist noch
nicht fertig. Richard Geldmacher, Josef Klein und Gerd Hanke haben den Lagerraum
erneuert. ..
19.04.1997 Kamerad Jahnke
fragt an wie weit die Anlage eines Parkplatzes gediehen ist? Kamerad Böttger
erklärt, dass die Verhandlungen nicht weiter gekommen sind.
24.01.1998
Wahlen: Karlheinz Böttger tritt als 1. Vorsitzender zurück. Hans Thrun
wird als 1. Vorsitzender gewählt. Eike Bock wird Schriftführer.
15.03.1998
erweiterte Vorstandssitzung um 10.00 Uhr im Schützenhaus. Zielvereinbarung
des Vorstandes 1998 für besondere Vorhaben im Schützen- haus und deren
Umsetzung.
Eike
Bock übergab den weiteren aktiven Geschehnisverlauf zur weiteren
Vertragsunterzeichnung beim Rechtsanwalt wieder an Hans Thrun zurück |
Die Karte
zeigt die Verhandlungsergebnisse |
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