1200 Jahre Berel Kurzinfo 1 Seite |
1200 Jahre
Berel Kurzinfo 2 Seiten |
1200 Jahre Berel Ablauf der Feier. |
Arbeitsgruppe 1200 Jahre Berel |
Mögliche Chronik Nachfrage: Die Chronik Teil 1 und 2 sind im Selbstdruck möglich. Dateien herunterladen und selbst drucken.
Mit Kunststoffspiral-Einband kostet 2015 bei Firma Staples
die Chronik Teil 1
1000 v. Chr. bis 2008 nach Chr. 318 Seiten schwarz-weiss Fotos15 Euro,
die Chronik Teil 1
1000 v. Chr. bis 2008 nach Chr. 318 Seiten Farb
Fotos 55 Euro
Chronik Teil 2 501 Geschichten aus Berel von 1314 - 2004 190
Seiten 10 Euro
+ Porto und Verpackung 6 Euro.
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Berel erstmals im 8 / 9. Jahrhundert schriftlich genannt. (775 - 815) >> festgelegt auf 808
Die Hügelgräber im Bereler Ries schätzt man auf ca. 3500 Jahre. Art und Anlage lassen auf eine frühe Begräbnisstätte der Bereler schließen. Aus dem Bodenaushub der Hofes Heiner Bünger und bei Klaus Brunke fand Gerwin Biallas 1998 Scherben, die aus dem 1 - 3. Jahrhundert stammen. Der Hobby Archäologe Peter Eckebrecht hat in Klein Berel Bodenfunde aus der älteren und jüngeren römischen Kaiserzeit (1. - 4 Jh. n. Chr.) und ab dem 7. Jh. n. Chr. bis ca. 1500 gemacht. (lag beiderseits der Sangequelle). Die Bewohner zogen vor 1540 nach Berel.
Hermann Kleinau, der verstorbene Lt. Ar. D. des N. St .A. in Wolfenbüttel, beschrieb 1967 Berel. Die älteste Urkunde wurde auf Anfang des 9. Jahrhunderts als Perlohen (MiXII) Tr Ful 41 und 46) Traditiones et anitquitates Fuldenses ist 1844 in Fulda datiert. Der Text lautet: Werentrog stiftete dem Kl Fulda Tr. AaO; Lüders: Fuldaer Mission S 68 Anmerkung 76 area und andere Güter. (P damals wie B) Die gleiche Urkunde wurde in der Dissertation von Kirstin Casemir Dezember 2002 Philosophische Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen veröffentlicht. Sie kommt zu dem Schluss das es Ende des 8. Jahrhunderts / Anfang des 9. Jahrhunderts gewesen sein muss. Name des Buches: Die Ortsnamen des Landkreis Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter ISSN 0436-1229 ISBN 3-89534-483-4 Die frühe Unterwerfung in Ostfalen 775 mit Herzog Hezilo könnte das früheste Jahr bei der Datierung der Urkunde sein. Dieser sehr optimistischen Version wollten wir ohne weitere Begründungen nicht sogleich folgen, deshalb wurde 808 vom Ortheimatpfleger und Vereinsvorständen festgelegt.
Die Region um Berel ging ab 815 in den Besitz des Bistum Hildesheim über. Leider brannte am 21.1.1013 die Hildesheimer Domkirche und mit ihr viele Urkunden. Die zweite schriftliche Erwähnung gibt deshalb erst 1013 an. als Berlon. Am 01.11.1022 und ....(in Berle decima, ...vom 03.11.1022 als (in Berlon decima) an.
11.1051 und 3.7.1057 wird Valen erwähnt. Heute unter der Flurbezeichnung Valthöfe bekannt. (3 Teich - Kläranlage). 29.11.1200 - 15.08.1215 residierte Bischof Hartbert von Valem. Vielleicht wurde in seiner Amtszeit, die auf dieses Alter geschätzte Bereler Kirche errichtet?
Die Ritter von Berle lebten von 1188 - 1356 auf den heutigen Hofstätte von Heinrich Löhr. Das zur 800 Jahr Feier enthüllte Wappen derer von Berle hängt heute im Dorfgemeinschaftshaus Berel. Die Malstätte (Gerichtsstätte) im Nordosten des Bereler Ries wird zwischen 1229 - 1246 genannt. Der Raubritterfamilie Helmhold lebte von 1659 - 1692 in Berel auf dem jetzigen Hof Heiner Bünger.
1753 gab es 65 Hofstellen, davon waren alle Bauern , die
Kleinen hatten zusätzlich einen Handwerksberuf.
Um 1840 - 1870 haben über 100 Bereler das Dorf aus wirtschaftlichen Gründen
nach Amerika verlassen.
1945 - 1950 kamen über 450 Flüchtlinge und Vertriebene zu uns, einige
erhielten die Möglichkeit Bauland zu erwerben und 21 Familien bauten sich ein
Eigenheim.
1949 waren 98 Höfe und Häuser vorhanden, davon 36 Bauern, 15 selbstständige
Handwerker. Die Pfarrstelle wurde mit dem Pastor Caspar nach dem 28.02.1963 vakant. Seit
1974 ist die Gemeinde Berel aufgelöst, 1976 wurde die Schule geschlossen, 1997
wurde die Poststelle geschlossen.
1998: 81 Familien bauten oder kauften nach 1965 hier ihr Haus und wurden Bereler. 1998 sind 198 Höfe und Häuser vorhanden, davon 8 Bauern, 1 selbstständiger Handwerker und 5 Gewerbetreibende.
Das rege Dorfleben wird 2024 in 8 Bereler Vereinen/Int. gefördert. Der Bürgerverein Berel e.V. und die Kyffhäuser Kameradschaft Berel e.V.. Die freiwillige Feuerwehr Berel, die Junggesellschaft Berel, die Berlschen Mädels, Kegelverein Fidele Brüder, Seniorengruppe, Frauenhilfe und der Schweineversicherungsverein sorgen insgesamt für ein Stück Lebensqualität. Heimatpfleger Eike Bock